nicht-dualitaet_advaita
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+ | ====== Nicht-Dualität (Advaita) ====== | ||
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+ | ^ Wichtige Vermittler| | ||
+ | ^ | [[Shankara]] | | ||
+ | ^ | [[Ramana Maharshi]] | | ||
+ | ^ | [[Nisargadatta Maharaj]] | | ||
+ | ^ Sachbegriffe| | ||
+ | ^ | [[Weltbild]] | | ||
+ | ^ | [[Wirklichkeit]]| | ||
+ | ^ Sanskrit-Fachbegriffe| | ||
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+ | ===== Die Lehre der Nicht-Dualität ===== | ||
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+ | Die indische Lehre des **Advaita** (auf Deutsch: **Nicht-Dualität**) geht von etwas aus, das im Grunde keine " | ||
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+ | ===== Dualität | ||
+ | Dualität und damit Getrenntheit (//Ich und die Anderen, Ich und Welt, mein Körper und andere Körper// wie auch alle Kategorien von Raum und Zeit, im Gegensatz zum allgegenwärtigen Hier und Jetzt) entsteht eben durch diese Vorstellung eines separaten Ichs. Dieses Ich taucht durch [[Selbstidentifikation]] mit dem Körper, später vor allem aber auch durch [[Identifizierung|Identifikation]] mit der eigenen [[Persönlichkeit]] und dem damit in enger Verbindung stehenden [[Verstand|Verstandesprozeß]] auf. Es ist dieses vorgestellte Ich (oder Selbst im Sinne von "ich selbst" | ||
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+ | Noch einmal zurück zur ursprünglichen Einheit, die auch jetzt und in jedem weiteren Augenblick stets als in sich vollkommenes, | ||
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+ | ===== Verobjektivierung als Ausgangspunkt der Trennung | ||
+ | Die [[Trennung|Abtrennung]] des " | ||
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+ | <WRAP bildrand center> | ||
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+ | <WRAP centeralign>// | ||
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+ | Durch innere selbstbezogene Reflexion -- bei der auch das Subjekt verobjektiviert, | ||
+ | ===== Verständnisschwierigkeiten im Westen | ||
+ | Für den westlichen Menschen ist der Unterschied zwischen ganzheitlichem Jetzt und mental konstruierter Scheinrealität deshalb schwer zu verstehen, weil er erzogen worden ist, Vorstellungswelten realer als die Wirklichkeit zu finden und Konzepte für verläßlicher und vor allem für **maßgeblicher** als seine eigene Verifikation dessen, was ist. Der westliche Mensch ist vorwiegend Gesellschafts- und Kulturwesen, | ||
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+ | ===== Advaita als Wiederentdeckung der Wahrheit | ||
+ | Advaita, im aktuellen Sinne verstanden, bedeutet daher auch die Suche nach der [[Wahrheit]] — denn etwas in einem leidet unter dem falschen Weltbild und sucht den Rückweg zur Wiederverbindung mit der Einheit (= wahrer Wortsinn des Begriffs " | ||
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+ | ===== Advaita als fundamentale Umwandlung | ||
+ | Da dieser Prozeß mit spektakulären Erschütterungen und Selbstinfragestellungen einhergeht, erfordert er in der Regel eine kundige Unterstützung von außen. (Näheres -> [[Lehrer]], [[Innere Schule]]) | ||
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+ | ===== Selbsterkenntnis und das Konzept der Dualität ===== | ||
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+ | [[Selbsterkenntnis]] ist die Voraussetzung für Welterkenntnis, | ||
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+ | Das Selbst als individuelle oder separate Wesenheit ist ein Ding der Unmöglichkeit, | ||
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+ | ===== Bewußtheit und Dualität ===== | ||
+ | Die Spaltung zwischen Subjekt und Objekt ist zwingend notwendige Bedingung, damit so etwas wie [[Bewußtheit]] auftreten kann, denn ansonsten gäbe es nichts, was sich einer Sache gewahr oder bewußt werden könnte. Daher ist auch [[Bewußtheit]] ein Teil des Traumes, den ein Träumer träumt. Erst das volle Erkennen dieser Tatsache ist Erwachen. | ||
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+ | [[Bewußtheit]] läßt sich weder trainieren noch entwickeln. | ||
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+ | ===== Bewußtwerdung | ||
+ | Bewußtwerdung ist ein Vorgang, der von innen nach außen führt, nicht von außen nach innen. Zuerst ist der ursprüngliche Impuls, etwas zu tun, der sich im Körper manifestiert, | ||
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+ | Dies ist das genaue Gegenteil der häufig vorkommenden Herangehensweise, | ||
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+ | Bewußtwerdung bedeutet [[Verständnis]] des inneren Zusammenhangs und der dabei wirksamen Gesetzmäßigkeiten. Je besser diese Gesetzmäßigkeiten erkannt und in der [[Praxis]] durchgeführt werden können, desto mehr erweitert und vertieft sich auch das Verständnis. Das Denken steht hier im Dienste der [[Wahrnehmung]], | ||
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