Schulden
→ Schuld (psychologische und soziologische Wortbedeutung) |
Geldsystem |
Bei dem herrschenden Falschgeldsystem (US-Dollar, Euro und alle weiteren Fiatgeld-Währungen) wird Geld aus Verschuldung „geschöpft“, zum einen durch Kreditvergabe der Privatbanken, zum zweiten durch von Staaten zulasten ihrer Bürger aufgenommene Staatsanleihen.
Diese Art „Geld“ ist also kein echtes, wertgedecktes Geld, sondern Schuldgeld. Um dieses dauerhaft in Verkehr bringen zu können, muß das Greshamsche Gesetz per staatlicher Zwangsverordnung außer Kraft gesetzt werden1).
Das Schuldgeld wurde früher hauptsächlich durch Drucken von Geldnoten aus Papier hergestellt; mittlerweise geschieht dies noch einfacher und preisgünstiger durch Eintippen der gewünschten Zahlenwerte in Computer. Der Anteil des Papiergelds beträgt nur noch ca. 3% der Geldmenge.
Schuldzins
Die von den im Falschgeldsystem verschuldeten Staaten für die Schulden an das Bankenwesen zu zahlenden Zinsen machen mittlerweile – im Endstadium des Systems – einen Großteil des Staatshaushalts aus. Das bedeutet, daß der Bürger mit seinen Steuern in beträchtlichem Ausmaß das Schuldgeld finanziert und dadurch regelrecht bestohlen wird.
Durch den Zinseszins wächst die Schuldenmenge exponentiell, so daß sie – entgegen den Versprechungen der Politiker und der Mainstreammedien – nicht mehr getilgt werden kann.