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Selbsterkenntnis und die Erfahrung der Leere

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Gerd-Lothar Reschke:
Selbsterkenntnis und die Erfahrung der Leere.
Logbuch 3.2006 – 12.2006


Engelsdorfer Verlag,
606 Seiten, broschiert, 28,00 Euro,
ISBN 978-3-86703-016-8

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Über dieses Buch

Diese Neuerscheinung markiert den Abschluß der Selbsterkenntnis-Buchreihe, die ich mit dem Band Der Vorgang der Selbsterkenntnis im Jahre 2004 begonnen hatte. Zugleich handelt es sich um das erste echte, das heißt ausschließlich in Buchform erhältliche Werk — während ich über lange Zeit meine Schriften zuerst im Internet veröffentlicht hatte. Inzwischen habe ich mich aus gutem Grund entschieden, nur noch in dieser professionellen Mitteilungsform zu arbeiten. Und gerade die Arbeit an diesem Band hat mich vollstens darin bestätigt: Während des Schreibens konnte ich immer wieder eine Intensivierung und Bündelung meiner Kräfte registrieren, wie ich sie beim eher beiläufigen Formulieren fürs Web so nie erfahren habe. Als Schreibender entwickelt man sich immer weiter, und man spürt auch sehr genau, inwieweit man in neue innere Bereiche vorstößt und welche Qualitäten man dabei erforscht; dies hat wiederum Rückwirkungen auf die ganze eigene Art des Arbeitens und Denkens; man wird genauer, schärfer, zugleich auch mutiger und konsequenter. Und genau diese Attribute sind es gewesen, die mir erst durch die kompromißlose Konzentration auf das Medium Buch und auf die damit einhergehenden Anforderungen erschlossen wurden. So habe ich dazugelernt, bin abgeklärter geworden und habe vor allem die Bedeutung der unerschrockenen Konsequenz noch weiter schätzen gelernt, die jeder braucht, der das Beste an seinen Fähigkeiten tagtäglich zu mobilisieren und einzubringen sucht. In diesem Sinne halte ich — man möge das Selbstlob verzeihen — dieses Buch für mein bisher bestes, bin aber auch sicher, daß meine Leser das bestätigen werden.

Es geht nicht darum, was daran "neu" ist, sondern für mich stellt sich immer die Frage, wie genau ich die entscheidenden Dinge auf den Punkt bringen kann. Zuerst einmal muß ich das für mich selbst spüren, und wenn sich solche Momente einstellen, so ist bereits beim Schreiben die Befriedigung groß — und durch keine andere Befriedigung zu übertrumpfen. Und ebendieses Gefühl ist dann auch die eigentliche Belohnung einer solchen Arbeit (nicht das Lob von außen oder gar so etwas wie Verkaufszahlen). Wenn ich eines beim Herstellen dieser zehn Bücher mit ihren weit über fünftausend Seiten gelernt habe, dann, daß ich immer mehr und immer unbeirrter diesen Weg gehen werde, ungeachtet aller äußeren Umstände, und ohne mich noch von Kriterien einengen zu lassen, die andere einschüchtern und erdrücken.

Ich spekuliere auf nichts, auch nicht (mehr) auf Erfolg, sondern für mich zählt einzig und allein, ob ich das, was ich zu tun habe, auch wirklich tue, und ob ich es so gut tue, wie nur immer in meinen Fähigkeiten steht. Das ist in keinster Weise so etwas wie ein bemühter oder absichtlicher Akt; ich verfolge dabei kein äußeres Ziel oder richte mich nach vorgegebenen Themen oder Augenmerken. Worüber im einzelnen geschrieben wird, ist immer bedeutungsloser geworden, sondern wichtig ist umso mehr das Wie, und was hinter alledem steht. Wer dieses Buch liest, wird dieses 'Etwas' — auch wenn es nirgends als Programm oder gar als irgendeine Lehre oder Weltanschauung ausgesprochen wird — in jedem Satz so stark spüren wie bei keinem anderen meiner Bücher, und ich möchte sogar sagen: auch bei keinem Buch und keiner Schrift von irgendjemand anderem. Gerade daß dieses 'Etwas' nirgends mit dem Verstand einzuordnen und als identifizierbares Objekt fixiert werden kann, macht die enorme Freiheit aus, die durch mein Schreiben hervorscheint. Es ist nur dieser Hintergrund, der noch zählt, und der jedem die Chance gibt, ihn auf seine eigene Weise zu finden und zu erforschen. Vergleichbar mit der offenen Weite des blauen Himmels, die die Menschen an einem schönen Tag befreit und erleichtert aufatmen läßt. Man merkt sie oft nicht, aber sie ist da, und sie ist wertvoll. Und selbst wenn wir sie vergessen, ist sie immer noch da und bereichert uns. Ja, was wären wir überhaupt ohne sie?

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Klappentext

Der dritte und abschließende Band der Selbsterkenntnis- Trilogie geht der Erfahrung der Leere weiter auf den Grund. Wiederum wird Bewußtheit als praktisches Erkenntnisinstrument eingesetzt; dabei erscheint die persönliche Situation im Alltag immer mehr wie eine dünne Haut, die bei näherem Erforschen transparent wird und hinter der sich existentielle Fragestellungen eröffnen.

Aber erst vor dem Hintergrund der Leere zeigen sich echte Antworten auf diese Fragestellungen, Antworten, die für das Denken der geläufigen Weltsicht nicht möglich, ja nicht einmal zu erahnen sind. Erst aus dieser Perspektive, die die wahre Perspektive des Selbst ist, kann die Welt mit all ihren Verwicklungen und Faszinationen als das erkannt werden, was sie ist: ein Widerschein im Bewußtsein.

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