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Gerd-Lothar Reschke:
Der Vorgang der Selbsterkenntnis.
Logbuch 5.2004 – 11.2005
Engelsdorfer Verlag,
602 Seiten, broschiert, 28,00 Euro
ISBN 3-939144-92-4
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Nachdem ich das IDEENMAGAZIN und das
ZEITGEFÜHL-Uhrenbuch
— zwei weniger persönliche, sondern hauptsächlich sachorientierte Werke — herausgebracht hatte, stellte sich mir die Frage, wie es weitergehen sollte. Welches war der am besten zu mir passende Schreibstil? Wo lagen meine stärksten Fähigkeiten? Wo hatte ich etwas Spezielles mitzuteilen, das nirgendwo anders in der Literatur anzutreffen war? Worin bestand meine Botschaft, und was war die am besten geeignete Form, sie auszudrücken?
Dann gab es da aber noch den Aspekt der Publikumsreaktion: Was war dort der Bedarf; was würde ankommen; was wollten die Leser lesen? Mit diesem Aspekt hatte ich beim Schreiben des Uhrenbuches eingehend Bekanntschaft geschlossen. Jenes Buch war inzwischen veröffentlicht, war
rezensiert
worden, ich hatte Leserreaktionen erhalten. Wollte ich nun weiter mit Hinblick auf diese Reaktionen schreiben, z.B. indem ich mein Wertverständnis in relativ "unverfängliche", nüchterne Themen wie Luxusuhren "hineinverpackte"?
Das hätte ich wohl tun müssen, um höhere Verkaufszahlen zu erzielen. Denn selbstverständlich verkaufte sich das Uhrenbuch viel mehr als alle anderen meiner Bücher. Es war leichter verständlich. Und auch wenn da manches Subtile und Hintergründige hineingewoben war, so konnten doch auch oberflächliche Leser damit etwas anfangen.
Aber gerade diese Erfahrung zeigte mir, daß mir das nicht wichtig war. Ich war an den oberflächlichen Lesern nicht interessiert. Und ich hatte auch feststellen müssen, daß vieles von dem, was ich mitzuteilen versucht hatte, mißverstanden wurde — nicht, weil ich es schlecht oder unverständlich dargestellt hatte, sondern ganz einfach deshalb, weil weder Bedarf noch Interesse bei dieser Art Publikum vorhanden war.
Daraus gab es für mich nur eine eindeutige Schlußfolgerung: Wenn ich schon nicht für Geld und Bekanntheit schrieb, dann könnte ich doch das tun, was ich am wichtigsten fand, und zwar ohne jegliche Rücksicht auf Markt oder Resonanz. Dann könnte ich doch ganz meiner Berufung folgen, kompromißlos und konsequent, geradlinig, entschlossen und unbeirrt. Dann würde ich das nächste Buch eben nur für mich machen, aber es wäre eben auch das Beste, was ich zu geben hätte. Und während ich schon lange wußte, daß es richtig ist, nach diesem Motto zu leben, so wußte ich nun auch, daß es das einzig Richtige war, auch so zu schreiben.
Und so entstand dieses neue Buch. Ich griff meine Domäne wieder auf, die ich bereits mit den Logbüchern und bis zum Buch Schamane in Deutschland III: Reines Sein, also bis zum Jahre 2001 verfolgt hatte. Ich besann mich auf meine Stärken, erinnerte mich an meine Art, Themen zu erarbeiten und zu ergründen: diesen mir eigenen Stil zwischen Selbst- und Welterkenntnis, den ich nirgendwo anders vorfand — dieses Gefühl des Entdeckens und Nachspürens beim Schreiben. Und so schrieb ich dann. Und wußte: Es war das einzig Richtige; es war genau mein Ding.
Hatte ich bei den anderen Büchern noch immer mal wieder über Resonanz und Reaktionen von außen nachgedacht, so tat ich diesen Aspekt nun definitiv ab und konzentrierte mich nur noch darauf, den Reschke-Stil zu verbessern, auszufeilen, zu verfeinern. Und sei das alles noch so verrückt, würde es von anderen noch so sehr ignoriert (und vom Kulturbetrieb oder anderen literarischen bzw. intellektuellen 'Szenen' ohnehin), würde es auch von meinen bisherigen Lesern vielleicht nicht mehr verstanden — das spielte jetzt keine Rolle mehr. Ich wußte: Nun war zu lernen, diesen Weg weiterzugehen, und wäre ich noch der einzige und letzte, der ihn ginge.
Genau so entstand dieses Buch. Ich schrieb es fertig, erstellte den Satz, gestaltete den Umschlag sowie den Titel, schickte es zum Verlag, las Korrektur und freute mich so sehr wie bei keinem anderen meiner bisherigen Produkte, daß ich das tun durfte — daß mir das Leben die Möglichkeit schenkte, dieses eine Mal ganz meiner innerer Stimme zu folgen.
Und allen, die fragen, wie es ist, dieses Gefühl zu haben, kann ich sagen: Wer es einmal für sich riskiert hat, der wird wissen, daß er von nun an alles auf diese Weise tun wird. Wozu da noch Abstriche machen und sich mit Schlechterem und weniger Befriedigendem abfinden?
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Wieder, wie bei den vorangegangen Logbüchern, wird alles, was aufkommt und der Aufmerksamkeit begegnet, hergenommen und erforscht, ergründet, auf seinen Bedeutungskern hin abgeklopft — immer unter dem Aspekt der Bewußtheit und Erkenntnis. "Der Vorgang der Selbsterkenntnis" — einen genaueren Titel könnte es zu keinem Buch geben, denn genau darum geht es hier: Die Selbsterkenntnis ist hier selbst der Akteur, ist selbst die ursprüngliche Kraft und das treibende Prinzip, und sie ist niemals statisch, niemals konventionell oder konservativ, sondern erobert sich mit unermüdlicher, nie versiegender Frische und Lebendigkeit ihr Terrain: die ganze Welt, das ganze Dasein, den ganzen Sinn und die ganze dahinter verborgene Wahrheit.
Es geht also nicht mehr um die Gegenstände, die Themen. Sondern um die Kraft, die sie durchdringt und auflöst. Diese Kraft ist der "Held" dieses Buches. Wird sie stärker oder schwächer, ermattet sie oder verwickelt sie sich in Zweifeln und Ablenkungen, resigniert sie vor Hindernissen oder Prüderie — oder gelingt es ihr, sich auf ihren Ursprung, ihre Herkunft zu besinnen? Jenseits aller äußerlichen Augenmerke gibt es eine Dramaturgie, einen verborgenen Kontext, und man könnte ihn mit der Frage zusammenfassen: Bleibt sich einer selbst treu, inmitten aller Geschehnisse und Begegnungen? Bleibt die Quelle rein und klar, oder läßt sie sich korrumpieren und verfälschen? Das ist das ewige Drama der Existenz, und es ist ein gutes Drama, weil es eine gute, schlüssige Antwort birgt. Und je größer die Widerstände, desto kraftvoller die Antwort.
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Tagebuch, Logbuch, Essays, Reportagen? Alles das, aber im Grunde vor allem etwas Neues, Ungewohntes, das direkt aus dem Vorgang der Selbsterkenntnis heraus geschaffen ist. Der Autor arbeitet hier den aus seinen früheren Werken her bekannten, besonderen Stil konsequent weiter aus. Stets geht es dabei um das aktive Wirken der praktischen, auf jede Alltagserfahrung angewendeten Bewußtheit, bei deren Bewegung die Wahrheit des Augenblicks immer von neuem zugelassen und erforscht wird. Daraus ergeben sich Aufschlüsse, die alles andere sind als private Nabelschau, sondern die eine breite Palette allgemeingültiger Fragestellungen erfassen und zu ungewöhnlichen und frappanten Einsichten führen.
Ein forderndes, herausforderndes, in jedem Fall verstörendes und unter die Haut gehendes Buch, von einer Art, wie sie in der literarischen Landschaft nirgendwo anders zu finden ist.
Mut, mehr zu mir selbst zu stehen —
Leserstimme zum Buch "Der Vorgang der Selbsterkenntnis"
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